"Fuck!"* Vorwärts in die Vergangenheit

Das andere Ende der Welt ist unserer Zeit voraus.

Während wir in Deutschland noch vor dem Fernseher sitzen und mit Freunden oder Familie über die Qualität des aktuellen Tatorts diskutieren, startet in Australien bereits die neue Arbeitswoche. Reist man ans andere Ende der Welt, reist man also in die Zukunft. Angefühlt hat sich meine Rückreise nach Deutschland diesmal allerdings weder wie eine Reise in die Zukunft, noch wie eine Reise in die Vergangenheit. Eher wie eine Fahrt im Freefalltower, mit der einzigen Klarheit, dass man unten ankommt.

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#JOMO in Neuseeland: Orte, die man (nicht) gesehen haben muss

Wenn es ein Land gibt, in dem "FOMO" ("Fear of missing out") erfunden wurde, dann ist es Neuseeland. Hinter jeder nächsten Biegung könnte ein noch schönerer Strand, eine noch grandiosere Aussicht, eine noch beeindruckendere Bergkette warten. Der inneren Stimme, die leise flüstert "es könnte noch besser werden", zu widerstehen, sich zufrieden zu geben, mit dem was ist, wird zur alltäglichen Herausforderung. Und dennoch gibt es auch Orte, die es dann doch überraschend leicht machen, zu bleiben.

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Vanlife in Neuseeland: Die kalte Realität

Irgendwann kurz nach Mitternacht liege ich noch immer wach. Ich bin frustriert. Und zwar so richtig: „Wenn es scheiße ist, dann ist es so richtig scheiße“, sage ich zu Pascal und meine es in diesem Moment so ernst wie man es nur meinen kann.

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#GetLost – ohne Plan in die Welt

Wie wichtig ist es eigentlich, im Leben einen Plan zu haben?

Lange Zeit habe ich nicht einmal darüber nachgedacht, mir diese Frage zu stellen. Es war einfach nicht notwendig. Denn ich hatte immer eine Vorstellung davon, wie mein Leben aussehen sollte. Anders gesagt: Ich wusste immer ziemlich genau, was von mir erwartet wird: Schule, Studium, Arbeit und so weiter …

 

Aber was passiert, wenn man diese ausgetretenen Pfade verlässt und aus den vorgegebenen Strukturen ausbricht?

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Tausche Büro gegen Acker - WWOOFing in Neuseeland

Während die Sonne langsam hinter der Hügelkette am Horizont emporsteigt, lege ich meine Schaufel nieder und halte Inne. Die Farmhunde – zwei Jack Russell Terriers – haben schnell entdeckt, dass ich nicht mehr arbeite. Mit leuchtenden Augen betteln sie um meine Aufmerksamkeit. Aus den umliegenden Bäumen begrüßen Tuis (neuseeländischer Vogel) den neuen Tag mit ihren futuristischen Gesängen. Es ist 6 Uhr Morgens, ich stehe auf einem Acker irgendwo in der Nähe von Dargaville, im Nordwesten Neuseelands und frage mich, wie ich jemals wieder in einem Büro arbeiten soll.

 

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Montag in Neuseeland

Wenn Montage als Synonym für den unangenehmsten Tag der Woche stehen, dann habe ich mir die passende Zeit ausgesucht, um alle wichtigen organisatorischen Dinge zu erledigen. Glaubt mir, unangenehme Verpflichtungen sind auch am anderen Ende der Welt nicht weniger nervig als in Deutschland.

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Der Anfang der Reise

Reisepass, Visum, Portemonnaie, Handy, Kamera, Schlü… – auf der Türschwelle gehe ich noch mal alle essenziellen Dinge durch, die ich auf keinen Fall vergessen darf. Bei Schlüssel stocke ich.

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Auf dem Weg nach Schottland oder: Was tun, wenn wirklich alles schief läuft?

Seit zehn Minuten steigt das Wasser in meinen Wanderschuhen langsam, aber stetig an. Die dicht gewachsenen Bäume schützen zwar vor dem strömenden Regen, doch gegen die Wassermassen in dem schlammigen Sumpf, den die schottische Nationalparkverwaltung als Wanderweg bezeichnet, können selbst die besten Wanderschuhe nach einiger Zeit nichts mehr ausrichten.

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Neue Fotos: Frühling im Nationalpark Harz

Wenn sich der Winter zurückzieht, die Tage länger und die Wälder von Tag zu Tag grüner werden, dann beginnt meine Lieblingsjahreszeit. Wenn möglich, nehme ich mir dann ein paar Tage frei, um die ersten Frühlingstage zu genießen. In diesem Jahr bin ich gemeinsam mit einer Freundin in den Nationalpark Harz gefahren, um wandern zu gehen und eines der größten Waldgebiete Deutschlands zu entdecken.

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Der Weg ist das Ziel (?) – in 19 Stunden nach Italien

Draußen wälzt sich eine Blechkolonne auf der A7 in Richtung der österreichischen Grenze. Drinnen, in unserem  roten Citroën C1, staut sich die Hitze. Und das bereits seit ungefähr vier Stunden.

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