Weniger ist leichter: Meine Packliste für Neuseeland

Deine Reise nach Neuseeland steht bevor und du fragst dich, was du auf keinen Fall vergessen solltest bzw. was du problemlos zuhause lassen kannst? Dann findest du hier meine Packliste, die sich seit nun knapp vier Monaten am Ende der Welt bewährt hat. 

 

Ich reise ganz nach der Devise: Weniger ist leichter. Letztendlich bedeutet zwar jedes Stück Gepäck zusätzliches Gewicht und mehr Organisationsaufwand, dennoch gibt es einige Dinge, auf die ich nicht verzichten möchte.

 

Ohne Reisepass, Kreditkarte, Flugticket und Visum hätte diese Reise zum Beispiel mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht stattgefunden.

 

Deshalb starte ich diese Liste mit ...

 

... allen wichtigen Dokumente, die du brauchst

  • Reisepass

Informiere dich am besten vorab, wie lange dein Reisepass bei deiner Einreise noch gültig sein muss. Um das „Working Holiday Visum“ für Neuseeland zu beantragen, sollte der Pass zum Beispiel noch mindestens ein halbes Jahr gültig sein.

  • Visum

Wenn du als Urlauber nach Neuseeland einreist, erhältst du bei deiner Einreise ein „Visum on Arrival“, mit dem du drei Monate in Neuseeland bleiben kannst. Möchtest du längere Zeit in Neuseeland leben und arbeiten, dann ist das „Working Holiday Visum“ die richtige Wahl für dich. Das Visum kannst du vorab hier online beantragen: https://www.immigration.govt.nz/new-zealand-visas/options/work/thinking-about-coming-to-new-zealand-to-work/working-holiday-visa

  • Auslandskrankenversicherung

Wenn du planst, für eine längere Zeit im Ausland unterwegs zu sein, dann solltest du dich auf jeden Fall über Auslandskrankenversicherungen informieren.

  • Kreditkarte

Eine Kreditkarte ist im Ausland und vor allem in Neuseeland essenziell. Buchungen für Hostels, Campingplätze und Mietwagen werden häufig nur über Kreditkarten akzeptiert. Denk daran, dass die Bestellung einer Kreditkarte – wenn du sie nicht bei einer Bank bestellst, bei der du bereits Kunde bist – zwei bis drei Wochen dauern kann.

  • EC Karte / Girokarte

Für den Fall, dass die Kreditkarte kaputt geht, gestohlen wird oder verloren geht, ist es bestimmt nicht falsch, auch die EC-Karte mitzunehmen.

  • Internationaler Führerschein

Wichtig für alle, die in Neuseeland Auto fahren möchten. Kann man ganz einfach bei der örtlichen Führerscheinstelle beantragen. Dauert (je nach Wartezeit) ca. 10 Minuten und kostet ca. 20 Euro. Passfoto nicht vergessen!

  • Impfpass

Für die Reise nach Neuseeland reichen prinzipiell die Standard-Impfungen, die man auch in Deutschland benötigt (Tetanus, Polio etc.) Möchte man anschließend noch weiter zum Beispiel nach Asien reisen, sind weitere Impfungen notwendig. Eine gute Übersicht gibt es hier: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reisemedizin.

 

Am besten bespricht man dieses Thema vor der Reise aber noch mal mit seinem Hausarzt.

  • Beglaubigter Kontoauszug

nur für Working Holiday Visum

  • Flugticket

Sollte man auch nicht vergessen ;) Auch wenn man es mittlerweile bei den meisten Airlines nicht mehr braucht. Aber wenn man eins hat, sollte man es mitbingen.

Rucksack oder Koffer?

Vor der Reise stellt sich die Frage: Rucksack oder Koffer?

Auch ich habe lange hin und her überlegt und mich letztendlich für einen Wanderrucksack entschieden. Hauptgrund war, dass ich längere Wanderungen unternehmen möchte und dann einen großen Rucksack brauche, in dem ich Kleidung und Ausrüstung für mehrere Tage unterbringen kann.

In Neuseeland kann man allerdings auch problemlos mit Koffer reisen. Die Straßen zu den Unterkünften sind in der Regel geteert und man muss nicht zwei Rucksäcke auf einmal tragen.

Beim Kauf eines Rucksacks solltest du realistisch bleiben. Wie viel kannst– und willst du wirklich tragen? Der Weg zum nächsten Hostel oder Campingplatz ist oft länger als man denkt. Gerade, wenn man mit Bussen unterwegs ist. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung ;)

Als Hauptrucksack habe ich mich deshalb für diesen Rucksack entschieden:

  • Deuter Aircontact 50 10*

und es bislang noch keine Sekunde bereut. Die Größe ist genau richtig. Ohne Witz: Kauft euch keinen Rucksack, der zu groß ist. Das verleitet nur dazu, zu viel mitzunehmen. In den Deuter Aircontact hat alles reingepasst und dennoch ist der Rucksack (für mich) nicht zu schwer. Besonders praktisch finde ich auch die vielen unterschiedliche Taschen. So kann man alle Gepäckstücke gut organisieren und weiß (im Idealfall) immer gleich, wo was ist. Ein weiterer Pluspunkt war für mich, dass man den Rucksack nicht nur von oben, sondern auch von vorne öffnen kann. So kommt man immer leicht an seine Sachen dran.

Auch, wenn ich hier gerne noch etwas Negatives schreiben würde – einfach damit sich das nicht komplett wie Werbung liest – kann ich nichts finden, was mich an dem Rucksack stört :D

Als Handgepäcksrucksack habe ich den

  • BAGSMART Professioneller SLR / DSLR Kamera-Rucksack mit Laptopfach

bereits seit drei Jahren auf meinen Reisen dabei.

 

Ich bin sehr zufrieden mit dem Rucksack, weil ich neben ein paar Kleinigkeiten auch meine Kameraausrüstung und meinen Laptop unterbringen kann. Im Lieferumfang ist zudem ein Regenschutz enthalten, der meine Kameraausrüstung schon mehr als einmal gerettet hat. Nachteil ist, dass der Rucksack kein typischer Wanderrucksack ist, der das Gewicht über den gesamten Rücken verteilt.

Dafür sieht der Rucksack allerdings ziemlich stylish aus (wie ich finde) und man sieht ihm seinen wertvollen Inhalt nicht auf den ersten Blick an.

Kleidung

In Neuseeland kann es an einem Tag über 25 Grad warm werden, regnen und sogar schneien. Der „Zwiebellook“ ist deshalb für mich der beste Kleidungsstil, um mich auf das Wetter einzustellen.

  • Regenjacke

wie gesagt, hier weiß man nie, wie das Wetter wird, deshalb ist eine gute Regenjacke wirklich praktisch. Im Idealfall achtet man noch darauf, dass die Regenjacke auch vor  Wind schützt. Ich nutze die hier verlinkte Regenjacke seit ca. 2 Jahren und war Anfangs auch sehr zufrieden. Die Jacke ist leicht, lässt sich kompakt verpacken und hat mich bis jetzt auch immer zuverlässig trocken gehalten. Mittlerweile habe ich allerdings den Eindruck, dass die Qualität nachlässt und überlege, in eine neue Jacke zu investieren.

  • Fleecejacke

auch im Frühling und Sommer kann es am anderen Ende der Welt noch ziemlich kalt werden, deshalb ist eine gute Fleecejacke sehr empfehlenswert. Ich habe mir in den letzten Wochen sogar noch in eine zweite Jacke gekauft. Gerade in Kombination mit der Regenjacke ergibt das eine kuschelige Kombination für kalte Tage.

  • Mütze

in vielen Regionen Neuseelands ist es sehr windig. Alle, die an den Ohren schnell frieren, werden sich dann über eine warme Mütze freuen. Wenn es regnet ist übrigens die Kombination aus Mütze und Kapuze der Regenjacke sehr warm.

  • Cap

Wer in Neuseeland draußen arbeiten möchte oder plant, längere Wanderungen zu unternehmen, sollte auf jeden Fall in eine Kopfbedeckung investieren. Die Sonnenstrahlung ist am anderen Ende der Welt nicht mit Europa zu vergleichen. Selbst an bewölkten Tagen kann man sich hier ohne Sonnenschutz einen Sonnenbrand holen.

  • Schal

für kalte und windige Tage. Sie werden kommen.

  • bequeme Schuhe / Turnschuhe

viele sehenswerte Orte sind in Neuseeland  am besten zu Fuß zu erkunden, deshalb sind bequeme Schuhe praktisch und gehören für mich zu jeder Standard-Ausrüstung.

Neben der Regenjacke und der Fleecejacke habe ich noch folgende Oberteile dabei:

  • 1 x warmer Pulli
  • 2 x langärmelige Shirts
  • 3 x T-Shirts
  • 2 x Tops
  • 1 x Kleid
  • 1 x Bikini (zähle ich jetzt einfach mal zu Oberteilen)

Tipp: Sowohl bei den Oberteilen als auch bei den Hosen achte ich darauf, dass im Idealfall alles mit allem kombinierbar und in den verschiedensten Situationen (laufen, schlafen, arbeiten, ausgehen) eingesetzt werden kann.

  • 1 x Jeans
  • 1 x Jogginghose
  • 1 x leichte Stoffhose
  • 1 x Trekkinghose
  • 1 x kurze Hose
  • 1 x Strumphose / Leggins
  • 1 x Laufhose

Diese drei paar Schuhe decken alle möglichen Situationen ab. Ich könnte deshalb auf kein Paar verzichten.

  • 1 x Wanderschuhe
  • 1 x Sportschuhe bzw. bequeme Freizeitschuhe
  • 1 x Flip Flops

Letztendlich entscheidet meistens die Anzahl der Socken und Unterhosen darüber, wann man wieder waschen muss. Ich habe deshalb genügend Unterwäsche für etwas mehr als eine Woche dabei.

  • 2 x BHs
  • 1 x Sport BH
  • 8 x Unterhosen
  • 8 x Socken

 

Reisegadgets

In Outdoorgeschäften fühle ich mich immer wie ein Kind im Spielwarenladen: "Oh das ist aber schön, das brauche ich ganz bestimmt etc." Es gibt einfach zu viele gut aussehende und vermeintlich praktische Dinge, für die man seinen Geld schon vor der Reise ausgeben kann.  Mal ganz abgesehen davon, dass man diese Summen (meiner Meinung nach) viel sinnvoller während, als vor der Reise ausgeben kann, muss man auch bedenken, dass all diese Accessoires in den Rucksack bzw. Koffer passen müssen. Dennoch gibt es einige Gadgets, auf die ich wirklich nicht verzichten möchte:

  • Reisehandtücher (2x groß)

Ich finde zwei Handtücher ziemlich praktisch: Man hat eins zum Draufsetzen und eins zum Abtrocknen oder eins für den Körper und eins für die Haare (Frauen oder Männer mit langen Haaren werden verstehen, was ich meine ;))

  • Multifunktionstuch

Schützt vor Sonne, Wind, Kälte und deckt einen fettigen Haaransatz ab. Gerade in einem Land wie Neuseeland, in dem die sich die Wetterbedingungen schlagartig ändern können, ist das sehr nützlich.

  • Stirnlampe

Ob im Dorm im Hostel, bei nächtlichen Spaziergängen auf dem Campingplatz oder bei Wanderungen vor bzw. nach Sonnenaufgang – eine Kopflampe ist in vielen Situationen praktisch.

  • Wasserflasche

Hier in Neuseeland hat man an vielen Orten die Möglichkeit, seine Wasserflasche mit Trinkwasser aufzufüllen. Das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch den Plastikmüll.

 

Packhilfen und Taschen

Wer oft von einem Ort zum nächsten reist und in Zimmern oder Campingplätzen übernachtet,  wird diese Pack-Accessoires lieben lernen. Sie helfen nicht nur dabei, den Überblick zu behalten, sondern verhindern auch, dass man jedes Mal den kompletten Rucksack auspacken muss, wenn man etwas sucht.

  • Packhilfen

Ich habe insgesamt drei Packtaschen dabei: Eine für Hosen, eine für Oberteile und eine für Unterwäsche sowie Socken. Ich liebe dieses Set. Es hilft mir Ordnung in meinem Rucksack zu halten und ich muss nie lange nach einem Kleidungsstück suchen.

  • Tasche für Ladegeräte und kleinere Gadgets bzw. Kameratasche

Wie oft habe ich früher nach einem bestimmten Kabel oder Ladegerät gesucht? Weil ich mich kenne, habe ich in eine Tasche investiert, in der ich alle Kabel, Speichermedien und Ladegeräte aufbewahre – eine der besten Investitionen! Außer natürlich, wenn man diese Tasche verliert. Dann ist alles weg. Ist mir passiert. Habe sie zum Glück zurückbekommen :)

  • Dokumententasche bzw. Hefter

Auch oder gerade, wenn man plant, längere Zeit unterwegs zu sein, muss man einige Dokumente, wie zum Beispiel der Beleg für die Auslandskrankenversicherung oder das Visum, mit sich herumtragen. Damit die Unterlagen nicht zerknicken oder dreckig werden, habe ich sie in einem Hefter verstaut.

  • Travelwallet

Zuerst dachte ich, dass so etwas überflüssig ist, aber nachdem mir meine ehemaligen Kollegen einen geschenkt haben und ich ihn seit einiger Zeit benutze, finde ich ihn schon ziemlich praktisch. Ich kann meinen Pass und mein Visum an einem Ort verstauen und die Tasche schützt meinen Pass vor Feuchtigkeit und Schmutz.

  • Wasserfeste Taschen für Handy und Kameraausrüstung

Es ist mir tatsächlich schon ein paar Mal passiert, dass ich untweregs richtig nass geworden bin. Auch wenn mein regensicherer Rucksack mich noch nie im Stich gelassen hat, ist es nicht verkehrt, wasserdichte Tüten oder sogar Taschen für die Technik dabeizuhaben.

  • Plastiktüte für Schuhe und/oder dreckige Kleidung

Um die saubere Kleidung von der dreckigen zu trennen, ist es auch praktisch, ein- oder zwei Plastiktüten dabeizuhaben.

  • Flightcase für den großen Rucksack

Um den Rucksack vor Schäden zu schützen und mit dem Hintergedanken dort noch weitere Dinge, wie zum Beispiel einen Schlafsack oder eine Isomatte unterbringen zu können, habe ich außerdem in ein Flightcase investiert. Ich kann nicht sagen, wie mein Rucksack aussehen würde, hätte ich es nicht benutzt, aber ich rede mir ein, dass es ganz praktisch ist ;)


Spartipp: Hebt einfach alle Taschen auf, die einen Reisverschluss haben, und schaut, ob ihr sie verwenden könnt. Manchmal sind Kosmetikartikel in solchen kleinen Taschen verpackt. Sie sind  praktisch, um gerade kleine Dinge sicher zu verpacken oder zum Beispiel das Handy vor Sand und Regen zu schützen.

 

Kosmetika & Drogeriartikel

Da Drogerieartikel in Neuseeland fast doppelt so teuer sind wie in Deutschland, sie gleichzeitig aber auch zu den schwersten Gepäckstücken gehören, habe ich versucht, eine Balance zu finden. Nach ungefähr zwei Monaten unterwegs kann ich sagen, dass das ganz gut gelungen ist. Ich möchte auf nichts verzichten und musste mir lediglich ein paar Dinge nachkaufen.

Folgende Dinge befinden sich in meiner Kosmetiktasche:

  • Sonnencreme (essenziell wichtig für Neuseeland, da die Ozonschicht hier besonders dünn ist)
  • Creme für das Gesicht / Creme für die Augen
  • Bodylotion
  • Zahnbürste / Zahnpasta
  • Deo
  • Duschgel
  • Shampoo / Conditioner
  • Haarpflege
  • Lockenkamm
  • Pinzette

 

Technik

Das Handy wird wahrscheinlich jeder mitnehmen wollen. Es ist eines der praktischsten Tools auf Reisen und dient mir aktuell nicht nur als Telefon, sondern auch als Reiseführer, Navi, zweite Kamera, Übersetzer, Kochbuch, Radio, Fernsehen etc.

 

Ich nutze seit knapp vier Jahren ein

  • Huawei P8

Allerdings würde ich niemandem empfehlen, in so ein altes Modell zu investieren. Wenn ihr Wert auf eine gute Kamera legt, schaut euch lieber mal das

  • Samsung Galaxy S9 (zwar wurde gerade das S10 vorgestellt, allerdings gehört die Kamera des S9 immer noch zu den besten auf dem Markt und der Preisverfall eines Samsung Smartphones geht immer recht schnell. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde nach wie vor in das Vorjahresmodell investieren oder drei bis vier Monate warten, bis das S10 günstiger wird.)

oder schaut euch das

  • Huawei P20 (oder P20 Pro)

an.

 

Wenn man das Potenzial seines Smartphones optimal ausnutzen möchte, sollte man folgende Dinge mitnehmen:

  • Stromadapter
  • Kopfhörer
  • Powerbank
  • Kleines Stativ inkl. Handyhalterung
  • Externe Festplatte

Zusätzlich habe ich noch meinen Laptop dabei, da ich unterwegs Bilder bearbeiten und Texte schreiben möchte. Mein treuer Gefährte seit bereits vier Jahren ist das:

  • MacBook Pro 13 Zoll (2015)

Damit ich alle Wertgegenstände immer sicher verstauen kann, habe ich in einen PacSafe investiert. Er ist zwar nicht unknackbar, aber er macht es Dieben auf jeden Fall schwerer, wertvolle Dinge zu klauen.

  • PacSafe 12 Liter

Zur Vollständigkeit zähle ich hier auch noch meine Kamera-Ausrüstung auf. Eine gesonderte Übersicht über meine Ausrüstung folgt bald ;)

  • Kamera + Objektive
  • Kameraakkus
  • Speicherkarten

Reiseführer und Bücher

Vor meiner Abreise habe ich lange hin und her überlegt, ob ich zumindest einen Reiseführer mitnehmen soll. Zumindest einen? Ja, ich gebe es zu: Ich liebe Reiseführer. Sie steigern die Vorfreude, zeigen alle wichtigen Informationen auf einen Blick und man freut sich, wenn man sie nach der Reise im Regal stehen sieht. Zur Vorbereitung der Reise habe ich deshalb folgende Reiseführer genutzt:

  • Lonely Planet: Neuseelnd 2018

Mehr Infos, dafür weniger Bilder, aber nach wie vor für mich der umfangreichste und beste Reiseführer.

  • Dumont: Neuseeland 2018

Mehr Bilder, dafür etwas weniger Infos. Für mich der perfekte Reiseführer, wenn man sich inspirieren lassen möchte.

  • Reise Know-How Neuseeland – Reisen und Jobben mit dem Working Holiday Visum

Von der Entscheidung für das Jahr im Ausland bis zum Gang zur Agentur für Arbeit – die Autorin stellt alle Schritte übersichtlich dar. Mir haben die umfangreichen Infos  bei meiner Vorbereitung sehr geholfen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass man seinen Anspruch auf Arbeitslosengeld bis zu vier Jahre pausieren kann?

  • Neuseeland abseits der ausgetretenen Pfade: 50 Highlights auf der Südinsel

Das Buch hält, was der Titel verspricht. Dank dieses Buchs habe ich zum Beispiel den vielleicht schönsten Strand Neuseelands an der Westküste gefunden. Ich verrate hier nicht welchen. Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen ;)

 

Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden, einen Reiseführer mitzunehmen. Einfach, um Gewicht und Platz zu sparen. Bereut habe ich es noch nicht, denn ich habe mir die für mich wichtigsten Seiten abfotografiert. Ist zwar ein bisschen Arbeit, aber es hat sich gelohnt.

Was ich allerdings mitgenommen habe, ist ein leichter und kurzer Roman (ohne Buch geht’s für mich einfach nicht). Manchmal ist es nämlich auch ganz schön, alle technischen Geräte abzuschalten und einfach mal wieder ein gutes Buch zu lesen. Außerdem gibt es in fast jedem Hostel – und auch auf dem ein oder anderen Campingplatz – eine Buchtauschbörse. Hier kann man sein gelesenes Buch abgeben und sich ein neues aussuchen.

 

Dieses Buch habe ich mitgenommen:

  • Nathanael West: Der Tag der Heuschrecke

Mittlerweile habe ich es gegen

  • David Benioff: Stadt der Diebe

Was für eine Geschichte.

 

Und gegen die Mutter (oder den Vater?) aller Roadtrip-Geschichten

  • Jack Kerouac: On the Road

eingetauscht.

 

Eine Alternative wäre natürlich ein kindle. Ich habe bereits viele Reisende getroffen, die einen dabei haben und dort auch ihren Reiseführer heruntergeladen haben. Das Kindle ist tatsächlich das einzige Produkt, das ich mir noch überlege zu kaufen …

 

Aber das Tauschen von Büchern macht irgendwie auch Spaß ... Ich bin nach wie vor unschlüssig ;)

  • Kindle

Reiseapotheke

Prinzipiell kann man in Neuseeland alle Medikamente kaufen, die es auch in Deutschland gibt. Ähnlich wie die Drogeriartikel sind sie hier allerdings ggf. ein bisschen teurer, deshalb habe ich mich in Deutschland schon einmal mit den Basics ausgestattet:

  • Erste Hilfe Set mit Pflastern, Verband, Desinfektionsmittel etc.

Bislang habe ich noch nichts davon gebraucht – okay zwei Pflaster, um meinen Autoschlüssel zu "reparieren", aber es gibt mir dennoch eine ganz angenehme Sicherheit, zu wissen, dass ich es im Notfall dabei habe.

  • Bepanthen Wund- und Heilsalbe

Kann man einfach immer gebrauchen.

  • Fenistil Gel

gegen das nervige Jucken bei Mückenstichen

  • Femannose

hilft Blasenentzündungen vorzubeugen

  • Laktase-Tabletten

für Menschen mit Laktose Intoleranz

  • Kohle-Tabletten

gegen Übelkeit

  • Sonnencreme

Weil hier jeder anders tickt, sollte man vor der Abreise am besten noch mal seinen Hausarzt aufsuchen, um eine individuelle Liste mit allen wichtigen Medikamenten zusammenzustellen.

Fazit: Du hast etwas vergessen? Keine Panik!

Und was ist, wenn man doch irgendwas vergisst? In den meisten Fällen ist das gar kein Problem. Im Prinzip kannst du alles, was du brauchst auch vor Ort bekommen.
Achte nur darauf, dass du deine Dokumente, deinen Geldbeutel / deine Kreditkarte und ggf. auch dein Handy nicht vergisst. Ansonsten könnte es kompliziert werden.

 

Tipp: Es ist immer empfehlenswert Kopien von allen wichtigen Dokumenten anzufertigen. Sei es in physischer Form (ich habe zum Beispiel eine Kopie von allen wichtigen Ausweisen und Dokumenten bei meinen Eltern gelagert) oder als Datei, die man dann im Handy und/oder in der Cloud speichert (habe ich natürlich auch gemacht ;)).

 

Einige Dinge sind hier in Neuseeland teurer als in Deutschland. Das gilt vor allem für Drogerieartikel und Medikamente, da diese meistens importiert werden.

 

Kleidung ist im Prinzip genauso teuer wie in Deutschland. Die Auswahl an Geschäften ist allerdings kleiner. Auch Outdoor- und Camping-Artikel kosten ungefähr gleich viel; Einiges ist sogar günstiger. Meine komplette Campingausrüstung (Schlafsack, Campinggeschirr, Töpfe, Gaskocher ...) habe ich mir zum Beispiel hier in Neuseeland gekauft. Das "Warehouse" ist dafür eine gute und günstige Anlaufstelle. Wer allerings Wert auf richtig gute Qualität legt und das nötige Kleingeld hat, sollte in ein Fachgeschäft gehen.

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